Radiologie-Wuppertal

Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT)

Die Magnet-Resonanz-Tomographie (oder auch Kernspintomographie) ist eines der jüngeren diagnostische Verfahren in der Radiologie.

Das Prinzip der Kernspintomographie beruht auf der Messung von elektrischen Signalen aus dem Körperinneren, in dem die zu untersuchende Körperregion einem starken statischen Magnetfeld ausgesetzt wird und zusätzlich ein hochfrequentes Wechselfeld im Radiofrequenzbereich eingestrahlt wird.

Durch einen leistungsfähigen Computer werden die Signale ausgewertet und präzise Schnittbilder der zu untersuchenden Körperregion erstellt.

Die MRT arbeitet nicht mit Röntgenstrahlen! In unserer Praxis stehen drei Kernspintomographen zur Verfügung, einer mit einer kurzen Tunnellänge und einer kurzen weiten Eingangsöffnung, was die Untersuchung von Patienten mit Platzangst oder die Untersuchung von Kindern erleichtert. Der eigentliche Durchmesser des Magneten beträgt bei den zwei neu installierten Geräten 70 cm und bei dem dritten Gerät 60 cm.

Zu den etablierten Untersuchungen gehören die Darstellungen:

  • des Gehirns sowie des Rückenmarks bei allen neurologischen und neurochirurgischen Fragestellungen
  • der Wirbelsäule
  • der Gelenke sowie der Weichteile
  • der Orbita, des Gesichtsschädels sowie der Halsweichteile
  • im Bereich der Bauchorgane insbesondere die Darstellung der Leber, der Nieren sowie der Strukturen im kleinen Becken zur Differenzierung unklarer Raumforderungen und Herdbefunde

Grundsätzlich ist jede Organstruktur des Körpers mit MRT zu untersuchen.

Außerdem bieten sich an:

  • die MR-Cholangio-Pankreatikographie (MRCP) zur Darstellung des Gallenwege, der Gallenblase sowie des Pankreasorgans
  • die MR-Angiographie insbesondere zur Darstellung der extra- und intracraniellen Hirngefäße, der größeren Gefäße des Körperstamms einschl. der Nierenarterien sowie der Becken- Bein-Gefäße.

Die Darstellung erfolgt dabei ohne Kathetertechnik, jedoch in der Regel unter Gabe eines nicht-jodhaltigen Kontrastmittels.

Eine MR-Angiographie der Hirngefäße ist sogar ohne Kontrastmittelgabe möglich.

Bitte beachten Sie unter unserem Serviceteil „Informationen“ die Indikationen bzw. Kontraindikationen zu einer MRT-Untersuchung. Auch einen Fragebogen zur Kontrastmittelgabe finden Sie dort.