Magnet-Resonanz-Tomographie
Indikationen der MRT:
Schädel-MRT bei Verdacht auf Tumore, Schlaganfall, entzündliche Veränderungen (z.B. Multiple Sklerose), oder Hirnabbau (z.B. Morbus Alzheimer).
Thorax-MRT z.B. zur Darstellung der Hauptschlagader oder der Mediastinalstrukturen
Abdomen-MRT zur Suche oder Kontrolle von Tumoren und deren Tochtergeschwülsten (Metastasen). Darstellung der Blutgefäße (Angio-MRT) oder der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge (MRCP).
Wirbelsäulen-MRT zur Suche von Bandscheibenvorfällen und Verlaufskontrolle nach Bandscheibenoperationen, sowie Erkrankungen des Rückenmarkes oder des Knochenmarkes (z.B. Knochenmetastasen).
MRT des Bewegungsapparastes z.B. zur Darstellung von Bändern, Muskeln, Sehnen, Knorpel, Knochen oder Meniskusläsionen.
Kontraindikationen der MRT:
Herzschrittmacher
Metallsplitter oder Gefäßclips aus ferromagnetischem Material in ungünstiger Lage (z. B. im Auge, Gehirn)
temporärer Cava-Filter
Cochleaimplantat
implantierte Insulinpumpen (externe Pumpen müssen zur Untersuchung abgelegt werden)
große Tätowierung im Untersuchungsgebiet (die metallhaltigen Farbpigmente können sich erwärmen bzw. Hautverbrennung bis II. Grades hervorrufen)
größere, nicht abnehmbare Piercings aus magnetischen Materialien
Relative Kontraindikation der MRT:
Von der 1. bis 12. Woche der Schwangerschaft (1. Trimenon) sollte nur in Ausnahmefällen eine MRT-Untersuchung durchgeführt werden.
Klaustrophobie (Angst in engen Räumen). Die Untersuchung ist meistens mit Sedierung durch ein Beruhigungsmittel möglich.